Bosch Tronic Line 15/18/21

Leistungsstufen beim Bosch Tronic Line

Es gibt den Tronic Line in zwei Leistungsklassen. Dabei kann man die genaue Nennleistung jeweils bei der Installation wählen. Wir haben uns die populärere Variante angesehen, die man auf 15, 18 oder 21 kW einstellen kann. Für die Konfiguration verwendet man Brücken im Inneren des Geräts. Zusätzlich zur hier beschriebenen Version gibt es auch noch ein weitgehend baugleiches Schwestermodell mit 21/24/27 kW.

Bedienung und Temperatureinstellung

Der mit Abstand größte Nachteil des Bosch Tronic Line 15/18/21 ist aus unserer Sicht die Temperatureinstellung. Denn diese fehlt vollständig. Stattdessen hat der Erhitzer eine werksseitig festgelegte Temperatureinstellung von 57 °C. Nur bei der Installation kann man die Gradzahl mit Hilfe einer weiteren Brücke im Gerät dauerhaft auf 53°C senken. Danach produziert es aber immer gleich heißes Wasser.

Für geringere Temperaturen muss man entsprechend an der Armatur Kaltwasser beimischen. Alternativ kann man auch einen höheren Durchfluss erzeugen, damit der Tronic Line seine Leistungsgrenze erreicht. Beides ist aber weder komfortabel noch energiesparend.

Als einzigen Vorteil bietet die voreingestellte Gradzahl eine zum Spülen hygienische Temperatur.

Einschaltfließmenge und maximaler Durchfluss

Um den Erhitzer zu starten, müssen mindestens 2,5 Liter pro Minute bezogen werden. Das ist für Durchlauferhitzer dieser Leistungsklasse ein guter, relativ niedriger Wert.

Maximal kann der Tronic Line 15/18/21 in der 21-kW-Leistungsstufe bei 38°C Auslauftemperatur bis zu 11,6 l/min erzeugen. Das ist ein unterdurchschnittlicher Wert. Denn bei gleicher Nennleistung können andere Geräte 13,0 l/min erzeugen. Gute Beispiele dafür sind etwa der Stiebel Eltron DHB 21 ST Trend oder auch der Vaillant electronicVED exclusive E21/8 (Test).

Bosch Tronic Line 15/18/21 montieren

Bei der Montage fällt zunächst auf, dass der Tronic Line 15/18/21 einer der leichtesten Durchlauferhitzer im Vergleich ist. Mit 3,32 kg gehört er zum besten Viertel aller leistungsstarken Modelle.

Für den 400V-Starkstromanschluss benötigt man für die beiden unteren Leistungsstufen 25A, bei 21 kW sind 32 A erforderlich. Für beide Kalt- und Warmwasserleitungen benötigt man das Maß G ½“.

Die Platzierung kann aufgrund der IP-Klasse 25 klassenüblich flexibel in den Schutzbereichen 1 oder höher erfolgen. Zudem ist der elektrische Anschluss wahlweise oben oder unten möglich. Letzteres geht übrigens auch mit kurzen Kabeln.